KMV Der Fremde aus Indien

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Der Fremde aus Indien (Band 65)

1. Das Rätsel von Helfenstein: Auf Schloss Helfenstein lebt der alte Bernhard mit Tochter Ulrike und dem kleinen Robert. Nach dem frühen Tod der Mutter hat eine entfernte Verwandte, Nora von Helfenstein, die Erziehung der Kinder übernommen. Zur Zeit weilen ein weiterer Verwandter, der Bankier Franz von Helfenstein, sowie der Rittmeister von Tiefenbach im Schloss zu Besuch.

Gerhard Burg, der Sohn von Helfenstein`s Förster - bisher von dem Baron protegiert - hat als Geheimpolizist einen Schmugglerzug ausgehoben. Nicht alle Bewohner des Ortes gönnen ihm diesen Erfolg. Als dann der Rittmeister erschossen und der Schlossherr mit dem Messer ermordet wird und alle Indizien auf Gerhard Burg als Täter hinweisen - die Tatwerkzeuge sind sein Eigentum, mit beiden Getöteten hatte Gerhard kurz zuvor Differenzen wegen Ulrike - ist kaum einer bereit, ihn für unschuldig zu halten. Er wird inhaftiert. Dann geht das Schloss in Flammen auf, der kleine Robert kann nicht mehr gerettet werden.

Bei seiner Überführung wird Gerhard Burg von Unbekannten befreit. Er verschwindet spurlos. Für die Dorfbewohner ist nun klar, dass Burg mit den Paschern gemeinsame Sache gemacht hat und diese dann, aus Rache für seine Verurteilung, das Schloss angesteckt haben. Nur Burgs Eltern und Ulrike, die nach dem Tod ihrer Angehörigen anfangs jedoch noch Zweifel hatte, glauben an die Unschuld des Flüchtigen.

Die Betroffenen sind mittlerweile in die Stadt umgesiedelt, Franz von Helfenstein hat - einer Laune folgend, wie man sagt - seine Cousine Nora geheiratet.

2. Im Elendsviertel: Jahre später - Bei den Bewohnern der Wasserstraße in der Hauptstadt herrscht große Not. Doch ein unbekannter Fremder wird zum Wohltäter der Ärmsten.

Hier lebt auch der Wachtmeister, dem Burg seinerzeit entsprungen ist und der deshalb entlassen wurde. Zwar fand er wieder Arbeit bei der Eisenbahn, doch seit einem Unfall ist er ein Krüppel und kann nicht mehr arbeiten.

Im gleichen Haus wohnt der ehemalige Schneider Bertram, der in besseren Tagen ein Findelkind, Richard mit Namen, aufgenommen und nun eine Menge Mäuler zu stopfen hat. Richard dichtet und bedient sich hier des Namens Almansor. Seine Werke finden Anklang, trotzdem zahlt ihm sein Verleger nur einen Hungerlohn.

Richards Stiefschwester Marie ist die Geliebte des Mechanikers Wilhelm Fels, der ein Stockwerk tiefer wohnt. Dieser hat von einem reichen Engländer den Auftrag erhalten, eine komplizierte Maschine zu konstruieren. Da er kein Geld zur Beschaffung des hierzu notwendigen Materials hatte, besorgte er sich dasselbe aus seiner Firma - ohne Wissen seines Arbeitgebers. Sobald der Engländer die Maschine bezahlt hat, will er jedoch abrechnen.

Marie wird ständig von einem Unbekannten verfolgt - Wilhelm warnt sie: Der Verfolger könnte der "Hauptmann", Oberhaupt einer gefährlichen Bande von Verbrechern sein.

3. Mensch in Maske: Der Jude Salomon Rosenbaum, Hehler der Bande, hat den Riesen Bormann ins Gefängnis gebracht, weil dieser seiner Tochter nachgestellt hat. Um Bormann freizubekommen, verlangt der Hauptmann nun von dem Juden, er solle aussagen, er sei einem Doppelgänger des Riesen aufgesessen. Zur Bestätigung soll der Riese an einem Raubüberfall auf Ulrike von Helfenstein teilnehmen und dabei auch gesehen werden. Mit Geld bringt der Hauptmann den Gefängnisschließer, den übermäßige Schulden plagen, dazu, Bormann für einige Stunden aus der Haftanstalt zu "beurlauben".

4. Im Auftrag des Freundes: Der Fürst van Zoom, ein Holländer, der in Indien sein Glück gemacht hat, wird in die Gesellschaft der Stadt eingeführt. Die Tochter des Gastgebers, Hedwig von Tiefenbach - ihr Vater ist der Bruder des vor 20 Jahren ermordeten Hauptmannes - liebt das Werk des Dichters Almansor, fühlt sich auch zu dem unbekannten Verfasser hingezogen.

Der Schlosser in der Bande des Hauptmannes ist für den Fürsten van Zoom - der mit weitreichenden Polizeivollmachten versehen ist - als Informant tätig. Von ihm erfährt der Fürst von dem geplanten Überfall. Unter Hinweis auf den Verwalter seiner Güter, Gerhard Burg, kann er Ulrikes Vertrauen gewinnen und den Überfall verhindern. Er weiß auch, dass es die Helfensteiner Schmiede waren, die Gerhard zur Flucht verholfen hatten. Dies legt den Verdacht nahe, dass der tatsächliche Mörder damals und der Hauptmann möglicherweise ein und dieselbe Person sind. Ulrike, die Gerhard heimlich liebt, ist bereit, am Beweis seiner Unschuld mitzuarbeiten.

5. Der alte und der junge Wolf: In der Maske eines Grundstücksmaklers reist van Zoom nach Helfenstein. Er will angeblich das Moor um die Schlossruine herum aufkaufen, um hier ein Heilbad zu bauen. Der Gastwirt und Grobschmied Wolf ist entsetzt, birgt das Moor doch ein Geheimnis. Eine weitere Person - Gevatter Heidenreich - trifft bei dem Gastwirt und seinem Sohn ein. Ihm gilt der eigentliche Besuch van Zooms - er vermutet aus der Heimlichtuerei in ihm den Hauptmann.

6. Schatzgräber: Tatsächlich wollen die Drei jedoch einen im Moor vermuteten Schatz heben - für van Zoom eine falsche Spur auf der Suche nach der Identität des Hauptmannes.

7. Der Feind aus dem Dunkeln: Der Engländer erfährt von Marie, dass Wilhelm Fels das Material zum Bau der Maschine ohne Wissen seines Arbeitgebers entnommen hat. Ein Fremder zeigt daraufhin Wilhelm an - er wird verhaftet.

Marie und Richard haben für ihre Heimarbeiten nirgendwo Geld erhalten. In seiner Not entschließt sich der junge Mann, eine Kette - möglicherweise der einzige Hinweis auf seine Herkunft - zu versetzen. Lena Rosenbaum, die Tochter des Pfandleihers und Hehlers, erkennt in ihm den Dichter Almansor, beleiht ihm die Kette großzügig und lädt ihn zum Essen ein. Aus der Kette ist auf adlige Herkunft zu schließen - als Schwiegersohn wäre der Dichter deshalb dem Juden willkommen.

Der Hauptmann veranlasst, dass Bormann ein weiteres Mal freigelassen wird. Diesmal gilt der Überfall Hedwig von Tiefenbach.

8. Blinder Eifer: Über den Schlosser erfährt van Zoom auch von diesem Anschlag. Er informiert die Polizei. Diese kann beobachten, wie nach Bormann ein weiterer Mann in das Zimmer des Mädchens eindringt. ---

Nach dem Besuch bei Lena Rosenbaum kann Richard beobachten, wie ein Einbrecher bei Hedwig von Tiefenbach einsteigt. Das heimlich geliebte Mädchen in Gefahr wähnend, stürzt er hinzu und versucht den Einbruch zu verhindern. Die hinzukommende Polizei deutet den Vorgang jedoch falsch: Als Komplize wird Richard mit einem Totschläger niedergeschlagen. Der Riese wird überwältigt; aus Wut darüber verrät er den Schließer Arnold und denunziert Richard als Komplizen.

9. Hinter Gittern: Die Nachricht von Richards Verhaftung erregt Aufsehen: Lena, die seine Unschuld beweisen könnte, darf dies aus Angst vor dem Hauptmann nicht tun. Der Fürst van Zoom, der Fremde aus Indien, weiß, dass dort, wo der Hauptmann und Bormann ihre Hände im Spiel haben, Dritte meistens unschuldig in das Geschehen hineingezogen werden.

Der Fürst vermutet, dass der Hauptmann auch auf ihn einen Überfall geplant hat. Sein Verdacht, die Person des Verbrechers betreffend, geht mittlerweile in eine bestimmte Richtung. Deshalb veranlasst er seinen Diener Anton, sich mit einer Zofe aus dem betreffenden Haus zu verabreden. Friedrich, sein zweiter Diener - tatsächlich sind die beiden Diener Geheimpolizisten von außerhalb - hat eine Liebschaft mit der Tochter eines ehemaligen Apothekers und jetzigen Giftmischers begonnen, um diesem das Handwerk zu legen.

In der Wasserstraße haben die beiden Verhaftungen viel Leid hervorgerufen: Richards Vater stirbt an einem Blutsturz, Wilhelms Mutter verliert den Verstand. Marie und die kleineren Geschwister kommen in die Vormundschaft des Fürsten, der sie bei einem älteren Ehepaar unterbringt.

Richard ist durch den erhaltenen Schlag immer noch verwirrt; auch der Tod seines Vaters kann ihn nicht heilen.

10. Almansor: Für den Abend lädt der Fürst den Bankier Franz von Helfenstein und dessen Frau Nora zu sich ein.

Bei Oberst von Tiefenbach lernt der Fremde aus Indien den Assessor Schubert, der die Untersuchungen über die Einbruchsfälle leitet, kennen. Man glaubt mittlerweile an Richards Unschuld und hofft, bei der Beerdigung seines Vaters, bei der auch Hedwig anwesend sein will, Klarheit zu erhalten.                                                                                                     

11. Die Versuchung: Lediglich Nora folgt van Zooms Einladung. Wie von dem Fürsten vorhergesehen, stiehlt sie ihm dabei einige Edelsteine, die sie zu Hause - von Anton beobachtet - in einer Uhr versteckt. Einen Stein lässt sie von dem Juden Rosenbaum schätzen.

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Kurz nach dem Fehlschlag bei den Helfensteiner Schmieden fiel dem Fremden aus Indien auf, dass Franz von Helfenstein ein dunkles Doppelspiel treibt. Er vermutet in ihm den Hauptmann, aber auch den Mörder von Baron Bernhard sowie Hauptmann von Tiefenbach. In Nora mutmaßt er dessen Gehilfin - die Einladung an die Beiden sollte hier Klarheit schaffen. Noch in derselben Nacht hält er mit seinen beiden Dienern, als Polizisten getarnt, im Haus des Bankiers Haussuchung. Man findet die Steine. Franz, der sich von seiner Frau hintergangen sieht, ist außer sich vor Wut und geht auf des Fürsten Verlangen, Nora solle sich, um die Angelegenheit nicht publik werden zu lassen, in eine Heilanstalt begeben, ein.

12. Gift...: Nora ist jedoch keinesfalls geneigt, diesem Ansinnen zu folgen. Deshalb besorgt sich der Bankier, dem die Mitwisserin seiner Taten langsam gefährlich zu werden beginnt, bei dem ehemaligen Apotheker Horn ein Mittel, das zuerst zu Lethargie, später aber dann zum Tode führen soll. Bei dem Apotheker lernt er auch Friedrich kennen, der offensichtlich auf seinen Herrn sehr schlecht zu sprechen ist. Da ein Verbündeter in van Zooms Nähe etliche Vorteile verspricht, wirbt er denselben für die Bande des Hauptmannes.

13. In Seelennot: Bei der Beerdigung des alten Bertram lässt der Anblick von Lena Rosenbaum und insbesondere von Hedwig von Tiefental Richards verwirrten Geist kurzfristig klar werden. In einem Krankenhaus soll ihm jetzt geholfen werden.

Bormann nimmt die Anschuldigungen gegen Richard und den Schließer Arnold zurück, nachdem man ihm den Besuch seiner Frau und seines kleinen Sohnes erlaubt hat. Als Fluchthelfer aus dem Gefängnis gibt er den Hauptmann an.

14. Das Teufelsrezept: Auch Lena Rosenbaum hat zu Richards Gunsten ausgesagt, dabei aber kein Wort über die Kette verloren.

Van Zoom erzwingt von Horn die Herausgabe des Giftes, das Franz von Helfenstein erworben hat, sowie ein Gegenmittel. Die Wirksamkeit der beiden Stoffe probiert er an dem Apotheker gleich selbst aus.

15. Harte Prüfung: Nora erkrankt und wird in die Anstalt von Rollenburg eingeliefert. Der Anstaltsleiter erkennt sehr schnell, dass der Zustand der Frau künstlich herbeigeführt ist, wäre aber bereit, gegen Geld Stillschweigen darüber zu wahren. Doch dann nimmt die Polizei Nora in Gewahrsam.

16. Weihnachtsabend: Im Haus des Oberst von Tiefenbach erhält der wiedergenesene Richard die ihm zustehende gesellschaftliche Anerkennung: Sein zweiter Gedichtsband wurde veröffentlicht, seine Honorarabrechnung korrekt - dank dem Fürsten van Zoom - abgewickelt. Hier lernt er auch Ulrike von Helfenstein kennen, zu der er sich direkt hingezogen fühlt.

17. Zwischen Hass und Liebe: Lena Rosenbaum ist eifersüchtig auf Richard und Hedwig von Tiefenbach. Als der junge Mann dann seine Kette zurückfordert, erhält er eine Fälschung. Doch van Zoom gelingt es, das Herz des Mädchen zu rühren: Als angeblicher Agent macht er sie glauben, Richard sei das verlorene Kind eines schwedischen Barons. Um Richard zu Dank zu verpflichten und ihn so an sich zu binden, gibt sie die echte Kette zurück.

18. Der Totengräber feiert Geburtstag: Bei einem Besuch am Grab ihrer Eltern erfährt Ulrike von Helfenstein von dem alten Totengräber, dass am Tag des Schlossbrandes vor 20 Jahren die beiden Schmiede bei ihm zu Besuch gewesen seien. Diese hätten ihm dann auch geholfen, das Kind einer Botenfrau, das kurz vorher gestorben war, zu beerdigen.

19. Das Kind der krummen Grete: Aus dieser Information folgert der Fürst van Zoom, dass die beiden Schmiede damals das Schloss abgebrannt haben, den kleinen Robert vorher aber gegen das tote Kind der Botenfrau austauschten. Sicherheitshalber will er deshalb das betreffende Grab öffnen lassen. Die Angelegenheit kommt den beiden Wolfs zu Ohren. Beim Versuch, zu lauschen, werden sie aber von van Zoom ertappt und festgenommen. - Das Grab ist leer. Die Wolfs müssen annehmen, nun sei alles verraten und entfliehen.                                                                

20. Alte Schuld steht auf: Mit Hilfe eines Verbündeten gelangen sie in die Stadt. In den Privaträumen von Franz von Helfenstein kann van Zoom dann erlauschen, dass die beiden damals im Auftrag des Bankiers das Schloss angezündet haben, zuvor aber den Erben - eben Robert - gegen die fremde Kindesleiche ausgetauscht hatten. Auch für die Morde an Bernhard von Helfenstein sowie dem Rittmeister von Tiefenbach haben sie Beweise für Franzens Schuld - für ihr Stillschweigen verlangen sie von dem Bankier Geld und falsche Papiere, um ins Ausland fliehen zu können.

Kurze Zeit später lässt sie der Fürst verhaften.

21. Die Todesfrist: Dem Bankier setzt der als Polizist getarnte Fürst eine Frist von drei Tagen, binnen derer er sich selbst zu richten hat, um den Namen von Helfenstein in Ehren zu halten. Andernfalls wolle ihn der Fürst aufs Schafott bringen.

Van Zoom kann Wilhelm Felsens Arbeitgeber davon überzeugen, dass Wilhelm bewusst in diese Situation gebracht worden war und deshalb im Grunde genommen unschuldig ist.

Der Hauptmann beauftragt den Schlosser, die beiden Schmiede in der Gefängniszelle zu erschießen. Dieser meldet den Auftrag sofort an Friedrich weiter.

Friedrich, der ja offensichtlich in der Bande des Hauptmannes mitmachen will, soll an dem Überfall auf den Fürsten teilnehmen. Er lässt sogar durchblicken, dass Nora bei dem Fürsten Asyl gefunden hat.

22. "Ich klage an": Van Zoom hat zu einem Abenddiner eingeladen. Neben der örtlichen Obrigkeit sind auch alle damals am Prozess gegen Gerhard Burg beteiligten Personen geladen. Der Vorsitzende Richter dieser Verhandlungen ist von seiner Unfehlbarkeit absolut überzeugt. Da erweckt van Zoom Nora aus ihrer Lethargie. Aus Rache gesteht sie alles: Ihr Mann hat die Morde, die man Gerhard Burg zur Last legte, begangen. Er hat den Schlossbrand und damit den Tod von Robert angeordnet. Franz ist auch der Hauptmann. - Beschämt verlässt der ehemalige Richter die Gesellschaft.

Von einer Verhaftung des Bankiers sieht man vorerst jedoch noch ab, um das gestellt Ultimatum abzuwarten.

23. Die Stutzuhr: Der Schlosser schießt mit einer Windbüchse in die Zelle, in der bis vor kurzem noch die beiden Wolfs untergebracht waren. Auf van Zooms Betreiben hin kommt er jedoch ungeschoren davon.

Als der Hauptmann mit seiner Bande bei dem Fürsten eindringt, erwartet ihn eine böse Überraschung: Er steht in dem Zimmer, in dem er damals Bernhard von Helfenstein ermordet hat, ihm gegenüber Gerhard Burg. Dazu spielt eine Stutzuhr - genau wie damals - das Lied "Üb immer Treu und Redlichkeit". Er bricht zusammen, die Bande wird verhaftet.

24. "Um Abschied zu nehmen...": ... lädt der Fürst seine Freunde ein: Er muss gehen, damit der in seiner Ehre gerechtfertigte Gerhard Burg wiederkommen kann. Ulrike gegenüber gibt er sich dann als derselbe zu erkennen: Nach seiner Flucht hat er in Indien großen Reichtum erworben, mit dem er sich auf Borneo Land gekauft hat. Wegen verschiedener Dienste wurde er später von den Holländern zum Fürsten dieser Ländereien ernannt.

25. Das Spiel ist aus: Das Geständnis des alten Wolf bestätigt, dass Richard Bertram tatsächlich Robert von Helfenstein ist. Franz hatte den Schmied wegen einer Schlägerei mit einem Grenzpolizisten in der Hand und zwang ihn zu der damaligen Tat.

Franz wird vorgeführt, leugnet aber immer noch. Da packt ihn der Schmied und stürzt sich mit ihm aus dem Fenster des Gerichtgebäudes. Wolf kommt zu Tode, Franz überlebt, jedoch schwer verletzt. Erst jetzt gesteht er seine Taten. Er soll durch das Beil sterben, erliegt aber vorher seinen Verletzungen.

Die übrigen Verbündeten des Hauptmannes erhalten mehr oder weniger lange Freiheitsstrafen. Nora stirbt an einem Herzschlag. Rosenbaum, der auch als Fälscher entlarvt wird, geht für lange Zeit ins Gefängnis. Auch Lena wird nach einem Säureanschlag auf Hedwig von Tiefenbach inhaftiert. Wilhelm Fels wird freigesprochen und kann seine Marie heimführen. Robert freit um Hedwig von Tiefenbach und baut mit ihr Schloss Helfenstein wieder auf. Nahebei errichtet Gerhard Burg, der Fremde aus Indien, mit seiner Frau Ulrike ein neues Schloss mit dem Namen Tannenstein. Darin bringt er auch seine Eltern unter, die alten Leute, die die Erziehung von Richard/Roberts Stiefgeschwistern übernommen haben.

Hubert Dörrenbächer  


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