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1.
EINLEITUNG
Bundesland im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland, grenzt im Norden und Osten an Rheinland-Pfalz, im Süden und Westen an Frankreich und im Nordwesten an Luxemburg. Die Hauptstadt und zugleich größte Stadt ist Saarbrücken.
Weitere größere Städte sind Neunkirchen, Völklingen, Homburg und Saarlouis.
Die Fläche des Bundeslandes umfasst rund 2 570 Quadratkilometer. Die
Einwohnerzahl beträgt etwa 1,08 Millionen. .
2. Land Das Saarland hat Anteil am Hunsrück, am Saar-Nahe-Bergland und am
Pfälzer Wald bzw. am lothringischen Schichtstufenland. Im Schwarzwälder
Hochwald des Hunsrück befindet sich mit 695 Metern die höchste Erhebung
des Bundeslandes. Das Saar-Nahe-Bergland bestimmt das Landschaftsbild im Zentrum
des Saarlandes. Das Glan-Alsenz-Bergland führt im Osten zum Nordpfälzer
Bergland hin
Klima 3.
BEVÖLKERUNG 4.
VERWALTUNG UND
POLITIK 5.
BILDUNG UND KULTUR 6.
WIRTSCHAFT 7.
GESCHICHTE Auf der Grundlage des Versailler Vertrags (1919) wurden für einen
Zeitraum von 15 Jahren die südlichen Teile der Preußischen Rheinprovinz
und die westlichen Teile der bayerischen Pfalz als so genanntes Saargebiet dem Völkerbund
als Treuhänder unterstellt. Der Vertrag sah auch eine Volksabstimmung am Ende
dieses Zeitraumes vor, in der über den zukünftigen Status des Gebiets
entschieden werden sollte. 1935 stimmten über 90 Prozent der Wähler für
die Wiedervereinigung mit Deutschland: Das Saargebiet schloss sich wieder dem
Deutschen Reich an. Im 2. Weltkrieg wurde das Saarland, als Standort wichtiger
Industriebetriebe, stark zerstört. 1945 wurde es Teil der Französischen
Besatzungszone, 1946 gliederten die Franzosen Teile von Rheinland-Pfalz dem
Saarland an. Ende der vierziger und Anfang der fünfziger Jahre versuchten die
Franzosen, das Saarland zu einem eigenständigen Staat zu machen. In einer
Abstimmung im Oktober 1955 sprach sich eine Mehrheit der Bevölkerung (67,7 Prozent)
für eine Eingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik Deutschland aus.
1956 vereinbarten Deutschland und Frankreich daraufhin das so genannte
Saarabkommen, in dessen Folge am 1. Januar 1957 das Saarland in die
Bundesrepublik Deutschland eingegliedert wurde. Von 1955 bis 1980 war die CDU stärkste
Partei und wurde dann von der SPD abgelöst, die 1985 die absolute Mehrheit
errang. Ministerpräsident wurde Oskar Lafontaine, der 1995 auch zum
Vorsitzenden der Bundes-SPD gewählt wurde. Bei den Wahlen von 1994 errang die
SPD erneut die absolute Mehrheit. Die FDP scheiterte an der Fünfprozentklausel.
Das Kabinett wurde von acht auf sechs Ministerien verkleinert. Neu geschaffen
wurden die beiden Ministerien für Umwelt, Verkehr und Energie sowie für
Finanzen und Wirtschaft.
Bei den Landtagswahlen vom 5. September 1999 büßte die SPD ihre Mehrheit ein; stärkste Partei wurde wieder die CDU, deren Spitzenkandidat Peter Müller zum neuen Ministerpräsidenten des Saarlandes gewählt wurde.“ Aus: "Saarland," Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2001. © 1993-2000 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Soweit also Encarta.*) Als Folge der Bundestagswahl 1998,
seit der die SPD mit den Bündnis90/Grünen eine Koalitionsregierung im Bund
bildet, wurde Lafontaine Bundesfinanzminister. Seitdem war Reinhard Klimmt saarländischer
Ministerpräsident - bis zum 29.09.1999. Mit der Landstagswahl am 05. September 1999 wurde die CDU stärkste Fraktion im Saar - Landtag. Die Bündnis 90/Grünen und die FDP schafften den Einzug in das Parlament nicht mehr. Es gibt also nur noch zwei Parteien im Parlament, die CDU (26 Sitze) und die SPD (25 Sitze). Am 29.09.1999 wählten die Volksvertreter mit den Mehrheitsstimmen der CDU-Fraktion mit Peter Müller einen neuen Ministerpräsidenten. Seit diesem Datum ist die neue CDU-Regierung an der Macht. Die nächste Landtagswahl, die am 05.September 2004 stattfand, hat folgendes vorläufiges amtl. Endergebnis (Stand 06.09., 14:00 Uhr): CDU 47,5 % (27 Sitze im neuen Landtag), SPD 30,8 % (18 Sitze), Bündnis90/Grüne 5,6 % (3 Sitze) und FDP 5,2 % (3 Sitze). Andere Parteien haben die 5-Prozent-Hürde nicht geschafft und sind im Landtag somit nach wie vor nicht vertreten. Die CDU unter Ministerpräsident Müller kann also mit einer absoluten Mehrheit regieren und ist nicht auf einen Koalitionspartner angewiesen. Das Ergebnis der Landtagswahl im September 2009 führte dazu, dass seitdem im Saarland die erste sogenannte "Jamaika-Koalition" aus CDU, FDP und Grünen die Regierungsgeschäfte führt. Ministerpräsident ist weiterhin Peter Müller (CDU). 10. August 2011:
Durch Zustimmung der Koalitionspartner FDP und Grüne wird Annegret
Kramp-Karrenbauer zur Ministerpräsidentin gewählt. Bei den
Landtagswahlen am 25. März 2012 erhält die CDU 35,2 Prozent und bleibt stärkste
Partei. CDU und SPD einigen sich im April auf einen gemeinsamen
Koalitionsvertrag und den Zuschnitt des künftigen Kabinetts. Am 26. März 2017 erfolgte die nächste Landtagswahl. Das amtlichen Endergebnis vom 05.04.2017 ergab für die CDU 40.7%, für die SPD 29,6%, für Die Linke 12,8% und für die AfD 6,2%. Grüne und Piraten sind im neuen Landtag nicht mehr vertreten. Am 7.4. treten CDU und SPD in Koalitionsverhandlungen ein. Sobald ein Ergebnis vorliegt, wird weiter berichtet.
*) Der Encarta-Artikel stimmt zwar, ist aber, was die Entstehungsgeschichte des Saarlandes betrifft, doch recht knapp gehalten. Auf einer besonderen Seite -- hier -- versuche ich daher, einen etwas ausführlicheren Abriss über die letzten 200 Jahre Saar-Geschichte zu gestalten. |